Weihnachtsfeier 2019

Bis auf den letzten Platz ausgebucht, war die diesjährige Jahresabschlußfeier des ASVO im Vereinsheim des Oppenheimer Kanu Clubs am Hafen. Vorsitzender Thomas Herzog ließ das Vereinsjahr Revue passieren und dankte den Mitgliedern für ihre Arbeit. Die weitere Sanierung der Kiesgrube, so Herzog, konnte abgeschlossen werden. Die Pflege der Gewässer wird den Verein auch im nächsten Jahr in Anspruch nehmen, wobei es wichtig sei den Sauerstoffgehalt der Gewässer zu überwachen.

„Die Fischteiche sind mit den Naturschutzgebieten das Herzstück des Oppenheimer Wäldchens und wir haben deshalb große Verantwortung“, so Herzog. Sein Dank galt auch den zuständigen Behörden, sowie der Stadt Oppenheim, mit welchen eine gute Zusammenarbeit stattfindet.

Zudem konnte der Verein zwei sehr gut besuchte Fischessen organisieren, die für zufriedene Gäste sorgten.

Die Zeiten werden nicht einfacher und die Herausforderungen steigen, das alte Jahr geht nun vorbei und das neue folgt mit Riesenschritten, betonte Thomas Herzog, mit den Wünschen für Glück und Gesundheit im neuen Jahr.

Geehrt wurden  vom Vorsitzenden ausgewählte Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit. Und bei einem reichhaltigen Büfett und von Vereinsfrauen süß zubereiteten Nachtisch waren die Anglerinnen und Angler noch lange beisammen.

 

Fischessen Altenzentrum 2019

Der Angelsportverein Oppenheim engagiert sich traditionell für viele soziale Belange. Angefangen mit einer Spende für die Flutopfer in Hamburg 1962, bis hin zu Spenden für Fenster und Orgel der Katharinenkirche, für die Tafel und die Kindergärten in Oppenheim.

Herausragend allerdings ist das jährliche in der Vorweihnachtszeit stattfindende Fischessen für die älteren Mitbürger im Altenzentrum.

Auch in diesem November bereiteten die Anglerinnen und Angler knuspriges Seelachsfilet, sowie goldgelb geräucherte Forellen für die Bewohner und Gäste des Altenzentrums zu. Die Küche des Hauses bereitete schmackhafte Salate zum Fisch zu.

Erfreut zeigten sich auch Stadtbürgermeister Walter Jertz, der mit Ehefrau erschienen war und der Leiter Soziale Dienste, Winfried Kraus.

Für den ASVO- Vorsitzenden Thomas Herzog und sein AnglerInnen Team ist es ausgemachte Sache diesen langjährigen Brauch in der Vorweihnachtszeit auch im nächsten Jahr zu wiederholen.

 

Fischessen im September 2019

Auch bei seinem letzten Fischessen in diesem Jahr am Vereinsgewässer Sandloch bewies der Angelsportverein Oppenheim seine Professionalität und Kompetenz rund um den Fisch: Am idyllisch gelegen Vereinsgewässer Sandloch, gelegen im Oppenheimer Wäldchen – servierten die Anglerinnen und Angler Seefischfilet im Bierteig, mit Kartoffelsalat, knusprig gebratene Backfische sowie goldbraun am Waldrand frisch geräucherte Forellen. Versteht sich von selbst das hierzu ein großer Besucherandrang gehörte.

Der Angelsportverein Oppenheim und seine zahlreichen Gäste können zufrieden zurückblicken auf das gelungene Fischessen.

Das nächste Fischessen findet am 03.11.2019 im Altenzentrum Oppenheim statt. Diese traditionelle Veranstaltung und Beziehung zum Altenzentrum und seinen Bewohner/ innen pflegt der ASVO seit mehr als 30 Jahren.

Bericht Generalversammlung 2019

„Zusammenfassend können wir auf unseren Verein und seine Mitglieder stolz sein, denn wir haben eine ausgeglichene Balance zwischen Naturschutz und Fischgewässer erreicht“, so der Vorsitzende des Angelsportvereines Oppenheim, Thomas Herzog zum guten Zustand der Vereinsgewässer. Umfassend berichtete er den anwesenden Mitgliedern auf der Generalversammlung des Vereins, die im Vereinsheim des Kanu Clubs am Hafen stattfand.

Vorangegangen war die umfangreiche Sanierung der Kiesgrube, wo mit Hilfe eines Saugbaggers im 14 Tage dauernden Betrieb ca 600 Tonnen Schlamm entfernt und an anderen Stellen des Gewässers eingebracht wurden. Dies wurde notwendig, weil im vergangenen heißen Sommer nur mit Hilfe der Feuerwehr, die kühleres Frischwasser vom Rhein in das Gewässer pumpte, ein umfangreiches Fischsterben verhindert werden konnte. Herzog dankte der Wehr herzlich für ihre Hilfe.

Die Maßnahme selbst wurde mit Hilfe der Ehrenamtsförderung des Kreises durchgeführt und der Dank des Vereines gilt allen Behörden und Dienststellen, sowie dem Stadtrat für ihre Unterstützung.

Auch den Vereinsmitgliedern galt Lob für ihre rege Mitarbeit bei den Arbeitsdiensten, insbesondere dem scheidenden Gewässerwart Günter Morch. Durchgeführt mit Rekordbesuch wurden zwei Fischessen am Sandloch, auch die übrigen Vereinstermine wurden gut angenommen.

Hervorragend ist die Zusammenarbeit mit den Oppenheimer Vereinen, die Unterstützung durch die Stadt, dem Bürgermeister und den zuständigen Beigeordneten. Fester Bestandteil des Programmes ist seit über 30 Jahren das Fischessen für die Seniorinnen und Senioren im Altenzentrum in der Vorweihnachtszeit.

Kassenprüfer Hans Sandel und Karl Heinz Strupp bescheinigten Kassierer Heinz Hamm eine sehr gut geführte Kasse. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes ergaben die Neuwahlen folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Thomas Herzog, Zweiter Dieter Rüdiger, Kassierer Heinz Hamm Zweite Waltraud Radu, 1. Schriftführerin Ilse Rüdiger, Zweite Beate Rüdiger, Gewässerwarte Franz Bingenheimer und Thomas Hammer. Beisitzer Andreas Sowula, Moriss Daubermann, Andreas Trinkl, Helmut Schnell und Thomas Schnell. Pressewart Hans Schmidt und Beauftragter für den Naturschutz ist Nikolaus Strupp.

Zum Schluss wurde der Veranstaltungskalender für dieses Jahr verabschiedet und auf das erste Fischessen mit Frühschoppen am Sandloch, am 7. Juli hingewiesen.


Bild: Mitglieder des neugewählte ASVO Vorstandes

ASVO & Stadt: Sanierung der Kiesgrube schreitet zügig voran

Mit einem gemeinsamen Ortstermin unterstrichen der Angelsportverein Oppenheim (ASV) und die Stadt den nach wie vor hohen Stellenwert der Sanierung der „Kiesgrube“, das neben dem „Sandloch“ als Hauptvereinsgewässer genutzt wird.

Bereits im Jahre 2008 wurde ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt Oppenheim und dem ASV Oppenheim begonnen, mit dem Ziel einer teilweisen Gewässersanierung und der Vergrößerung des Schutzgebietes für Land- und Wasservögel auf die Hälfte der Wasser- und umliegenden Uferfläche. Gleichzeitig wurden Laichgebiete für Amphibien geschaffen  Darüber hinaus wurden umfangreiche Anpflanzungen im Uferbereich Waldseite vorgenommen. Das komplette Gebiet ist streng geschützt. „Uns als Stadt liegt das Miteinander in der Sorge um die fachgerechte Erhaltung der Gewässer als Teil des Naherholungsgebiets „Wäldchen“ sowie ihrer Rolle als hochwertiges und geschätztes Biotop sehr am Herzen. Die ehrenamtliche Arbeit, die hier seitens des ASV investiert wird ist nicht hoch genug zu schätzen“, erklärte Stadtchef Walter Jertz bei Gesprächen mit dem ASV-Vorsitzenden Thomas Herzog und dessen Team vor Ort.
„Ein bezüglich Tief- und Flachwasserbereiche ausgewogener Wasserkörper ist maßgeblich für eine gesunden Lebensraum für Fische, Wasservögel und Amphibien. Um diesen Zustand in der Kiesgrube wieder herzustellen, wurden 2018 umfangreiche Gespräche mit der Verwaltung der Stadt Oppenheim sowie mit den zuständigen Behörden auf Kreis- und Landesebene vorgenommen. Einem Antrag des Vereines für einen Zuschuss zur Ehrenamtsförderung wurde seitens des Oppenheim Stadtrates einstimmig zugestimmt“, freute sich Herzog.

In diesem Zusammenhang genehmigte der Landkreis Mainz-Bingen im vergangenen Herbst einen Zuschuss in Höhe von rund 17 700 Euro im Rahmen seiner Ehrenamtsförderung. Der Eigenanteil des Vereines beträgt rund 6 000 Euro sowie 273 ehrenamtlichen Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder in der Größenordnung von  rund 3 700 Euro. Insgesamt wurden somit rund 27 000 Euro für die Entschlammung der Tiefwasserbereiche durch einen Fachbetrieb, den Bau einer Steinschüttung für Eidechsen sowie den Aufbau von Benjeshecken als Brutmöglichkeit für heimische Vögel gestemmt. „Die Arbeiten hatten im Oktober 2018 begonnen und mittlerweile sind etwa 80 Prozent abgeschlossen. Die Restarbeiten starten im Verlaufe des Februar 2019“, bilanziert Herzog, dessen ASV seit fast 100 Jahren die Teiche im Oppenheimer Wäldchen betreut.

„Eine funktionierende Teichlandschaft ist elementar für den Auwald des Oppenheimer Wäldchens. Die Kiesgrube ist entstanden aus dem Kiesabbau für die NATO-Straße zum Rhein in der Zeit des Kalten Krieges im Jahre 1966. Die Angler hatten bereits zu diesem Zeitpunkt gut ein Viertel des Gewässers als Schutzgebiet deklariert“, erinnert Herzog. Durch den Eintrag von Laub und infolge von Hochwasserereignissen seit 1966 hatte sich eine bis zu einem Meter mächtige Schlammschicht im Laufe der Jahre gebildet. Dies führte dazu, dass die notwendige Gewässertiefe Niedrigwasser nicht mehr gegeben ist und aufgrund der Zersetzungsprozesse in Zeiten von Niedrigwasser eine Sauerstoffzehrung stattfindet. „Diese Situation war im Spätsommer 2018 eingetreten und es verendeten Fische. Ein flächiges Fischsterben konnte nur durch massiven Einsatz der Oppenheimer Feuerwehr verhindert werden“, so Herzog.

Zusammenfassend wurden seitens des ASV Oppenheim seit 2007 bis heute eine Summe von etwa 45 000 Euro zuzüglich ehrenamtlicher Arbeitsstunden in der Größenordnung von rund 600 Stunden pro Jahr investiert. „Nach Abschluss der Arbeiten ist die Kiesgrube als „Perle im Oppenheimer Wälchen“ neben des bereits sanierten Sandloches in einem Top-Zustand. Dies wurde auch möglich durch eine langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt Oppenheim bis zum heutigen Tag. Der Verein bedankt sich bei dem Rat der Stadt Oppenheim, bei den verantwortlichen Stadtbürgermeister, bei der SGD Süd sowie bei der Kreisverwaltung Mainz-Bingen für die vorbildliche Unterstützung“, so Herzog abschließend.