ASVO hat Vorstand gewählt 2023

ASVO hat Vorstand gewählt bis zum Jubiläum!

Nägel mit Köpfen machten die Mitglieder des ASVO, indem sie ihren neuen Vorstand bis zum 100sten Jubiläumsjahr der Vereinsgründung 1925 wählten.

Bei sonnigem Wetter und einem von Kassierer Heinz Hamm hervorragend zubereiteten Imbiss fand die Versammlung unter den Eichen am Vereinsgewässer Sandloch statt.

Rückblick hielt in gewohnt ausführlicher Weise der alte und neue Vorsitzende Thomas Herzog. Leider, so Herzog, sei die geplante Entschlammung des Sandloches wegen widersprüchlicher Aussagen verschiedener Behörden nicht möglich und man werde den Betrag, welcher im Rahmen der Ehrenamtsförderung gezahlt wurde rücküberweisen, abzüglich der Kosten für die geforderte Untersuchung der Schlammprobe, die sich im Übrigen als völlig unbelastet erwiesen hatte. Das Gewässer Sandloch ist also völlig gesund. Die Sanierungsarbeiten an der Kiesgrube sind abgeschlossen.

Der Klimawandel wird uns gerade an diesem Gewässer herausfordern, denn es wird sowohl extreme Unwetterereignisse und auch Hitzeperioden geben. Durch die Nähe zum Rhein und mit ihm durch das Grundwasser, aber auch durch kurzzeitige Hochwasser verbunden, sind die Vereinsgewässer noch in einer vorteilhaften Situation.

Herzog lobte die gut wahrgenommenen Arbeitsdienste. Nach der Coronapandemie hatte der Verein im September letzten Jahres erstmals wieder ein Fischessen mit gutem Besuch durchgeführt.

Mit dem Eintritt des neuen Jugendleiters Björn Saul Reuter und vieler Jugendlicher sei die Jugendarbeit im Verein neu belebt worden.

Der Bericht von Kassierer Heinz Hamm spiegelte eine gesunde Finanzlage des Vereines wieder, die einwandfreie Kasse wurde von den Prüfern bestätigt, so dass die Entlastung nur noch Formsache war. Entlastet wurde auch der Gesamtvorstand und die Versammlung wählte den Vorstand neu. Erster Vorsitzender wurde Thomas Herzog, der dieses Amt seit nunmehr 40 Jahren führt, 2. Vorsitzender Dieter Rüdiger, Kassierer Heinz Hamm, 2. Kassiererin Waltraud Radu. Schriftführerin ist Ilse Rüdiger, Gewässerwarte Franz Bingenheimer und Andreas Trinkl. Beisitzer sind Andreas Sowula, Thomas Schnell, Helmut Schnell, Dieter Bingenheimer, Andreas Boll und Markus Orlowsky. Jugendleiter Björn Saul Reuter, Pressewart Hans Schmidt und Naturschutzbeauftragter Nikolaus Strupp. Kassenprüfer sind Andreas Boll und Reinhold Reibel.

Beschlossen wurde der Terminplan, wobei statt der Jahresabschlußfeier ein Helferfest stattfinden wird.

Ein vom Naturschutzbauftragten Nikolaus Strupp mündlich vorgetragener Antrag begründete nochmals Maßnahmen des Vereines, die im Zuge des Klimawandels notwendig sind. Die Uferstreifen sollen mehr noch als bisher zu Blühstreifen werden um Insekten zu fördern. Statt Brombeergestrüpp gelte es „Wildnis zu organisieren“, wozu die Mitglieder auch gerne entsprechende heimische Stauden und Pflanzen spenden können.

Jahresabschluss 2022

Auch Ehrungen standen an bei der Jahresabschlussfeier des ASVO im Bootshaus des Kanu Clubs am Hafen.  Herausragend war die Ehrung für 50 jährige Vereinstreue und Verdienste, für Hans Ullrich Schoch. Das ist zeitlich gesehen über die Hälfte der Geschichte des Vereines. Denn diesen gründeten 1925 19 Leute, sogenannte Handangler, als Ortsgruppe 15 des hessischen Anglerbundes. Vorsitzender Thomas Herzog wies darauf hin, dass deshalb der ASVO 2025 sein 100- jähriges Bestehen feiern wird und die Planungen für das Festjahr schon bald beginnen werden. Die Geschichte des Vereines ist gut dokumentiert und bebildert, sein Zusammenwirken mit der Stadt und ihren Gremien beispielhaft.

Weitere Ehrungen:
40 Jahre:
Dieter Koster, Gerold Friedrich, Wilfried Kemmet

25 Jahre:
Andreas Sowula, Christian Erles, Daniel Geyer, Frank Scheffel,  Nico Jung, Sebastian Balbach, Thomas Schuster, Thorsten Witzel

Herzog berichtete, dass das Vereinsleben nach den großen Coronaproblemen wieder in die Gänge kam, es konnte wieder ein Fischessen stattfinden. Und obwohl der Sommer von heiß ausgerechnet da auf kalt umschlug haben uns unsere Gäste die Treue gehalten, der Andrang war überwältigend. Aktiv war der Verein an seinen Gewässern für den Vogel- und Amphibienschutz, denn die Gewässer sind Heimat für jegliches Leben, am und im Wasser, so wie die Natur das vorgibt.

Eine neue, große Jugendgruppe hat sich etabliert und den Verein großartig bereichert. Das vorweihnachtliche Fischessen für die Seniorinnen und Senioren im Altenzentrum machte allen Freude.

Die Ahrflut ist ein Beispiel für ökologische Veränderungen, der Verein hat auch hier gespendet, wie bei der Sturmflut 1961 in Hamburg.

Herzog dankte allen für die geleistete Arbeit und freut sich auf ein reges Vereinsleben im neuen Jahr.

Der Wunsch nach Frieden, Zufriedenheit und Gesundheit steht im Vordergrund. In diesem Sinne wünscht der ASVO geruhsame Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Hans Schmit
-Pressewart-

 

Bericht Fischessen 2022

Gut besuchtes Fischessen des ASV Oppenheim!

Den Schlechtwettereinbruch hatten die Angler des ASV Oppenheim zu ihrem ersten Fischessen nach langer Coronapause eigentlich nicht geplant. Aber mit dem Aufbau der vereinseigenen Zelte wurden die zahlreichen Gäste gegen die unfreundliche Witterung geschützt.

Und so fanden 200 Portionen knuspriges Seefischfilet mit Kartoffelsalat, sowie 160 goldgelb geräucherte Forellen ihre Abnehmer.

Die zahlreichen Helfer des Vereines freuten sich, daß das traditionell am Sandloch stattfindende Fischessen mit Frühschoppen nach langer Pause wieder stattfinden konnte und so viele Gäste dem Verein die Treue hielten.

Und so konnten Vorsitzender Thomas Herzog und der ASVO feststellen: „Wir sind wieder da und werden auch im nächsten Jahr wieder Fischessen durchführen.

Hans Schmidt
(Pressewart)

 

Jahresrückblick 2021

Liebe Mitglieder:innen,

wir wünschen Euch ein frohes neues Jahr 2022 und hoffen das ihr gut in das neue Jahr gestartet seid.

Ein sehr turbulentes Jahr liegt hinter uns. Wieder konnten wir aufgrund von Corona keine Fischessen durchführen. Jedoch konnten wir unsere über 30 jährige Tradition fortführen und unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen für die Bewohner:innen des Altenzentrums ein Fischessen in 2021 durchführen. Wir blicken bei dem Fischessen für die Bewohner:innen auf eine lange Tradition zurück und hoffe das wir es im Jahr 2022 wiederholen können.

Im Herbst konnten wir einen Fischbesatz für das Sandloch und die Kiesgrube durchführen. Es wurden Karpfen, Schleien und Hechte besetzt. Das Angeln an beiden Gewässern ist wieder gestattet. Bericht und Bilder der Maßnahme.

Als weiteren Punkt möchten wir auf die Sonderbestimmungen hinweisen. Das Raubfischangeln ist vom 01.01. bis 30.05. jeden Jahres verboten. Hierzu zählt die Angelei auf alle Raubfische wie Hecht, Barsch und Zander. Methoden wie das Kunstköderangeln, das Angeln mit dem toten Köderfisch sowie das Angeln mit Montagen wie Dropshot, Carolina Rig, Texas Rig etc. bei denen bspw. ein Wurm am Haken befestigt und aktiv gefischt wird, zählen für uns ebenfalls zur Raubfischangelei und sind somit verboten. Bitte tragt zur Eingewöhnung der Fische bei, dass bspw. die Hechte oder Schleien wachsen und im nächsten Jahr schon für einen nachhaltigen Bestand sorgen können.

Im Frühjahr finden wieder Arbeitsdienste statt. Bitte merkt euch schon die folgenden Termine vor. Samstag, 12.02.2022;  Samstag, 19.02.2022; Samstag, 05.03.2022

Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen, wünschen euch viel Glück im neuen Jahr und vor allem Gesundheit euch und euren Familien.

ASVO

Bericht Generalversammlung 2021

Bei strikter Einhaltung der Corona Regeln fand die Generalversammlung des ASV- Oppenheim am Vereinsgewässer Sandloch im Freien statt. Zentrales Thema war die neue Beitragsstruktur. Erstmals seit drei Jahrzehnten mußte diese erhöht werden. Denn, da schon im letzten Jahr die stets sehr gut besuchten Fischessen coronabedingt ausfallen mussten versiegte eine wichtige Einnahmequelle des Vereines. Und zur Erhaltung und Pflege seiner Gewässer und des Naturschutzes braucht es nun mal nicht nur den Arbeitseinsatz der Aktiven, sondern auch gesunde Finanzen, zumal der ASVO im Vergleich zu anderen Vereinen immer noch am unteren Ende der Beiträge steht.

Schon im letzten Jahr waren coronabedingt alle Veranstaltungen ausgefallen, doch mit dem kürzlich durchgeführten Anfischen wurde ein Neustart gemacht. Des weiteren ist für den 18. Juli das Hauptfischen geplant und das traditionelle Familienfischen am 7. August. Kurs nehmen die Angler auch auf ihr erstes Fischessen mit Frühschoppen seit zwei, Jahren am 19. September am Sandloch, sofern die Regeln es erlauben.

Nach dem Bericht des Vorsitzenden Thomas Herzog und dem Kassenbericht von Kassierer Heinz Hamm wurde der Vorstand entlastet. Die Neuwahlen ergaben folgendes einmütiges Ergebnis: 1. Vorsitzender Thomas Herzog, 2. Dieter Rüdiger. 1. Kassierer Heinz Hamm, 2. Waltraud Radu. 1. Schriftführerin Ilse Rüdiger, zweite Beate Rüdiger. Gewässerwarte Franz Bingenheimer und Andreas Trinkl, Pressewart Hans Schmidt. Zum teil neue Gesichter brachte die auf 6 erhöhte Anzahl der Beisitzer: Andreas Sowula, Helmut Schnell, Thomas Schnell, Andreas Boll, Dieter Bingenheimer und Daniel Torac. Kassenprüfer sind wie bisher Hans Sandel und Karl Heinz Strupp, Naturschutzbeauftragter Klaus Strupp.

Zum Schluß der Versammlung unter den grünen Eichen, am naturbelassenen Vereinsgewässer Sandloch, dankte Vorsitzender Herzog für die auch unter Corona Bedingungen geleistete Arbeit und mit der Zuversicht, daß sowohl die Veranstaltungen und die Arbeitsdienste bald wieder in vollem Umfang aufgenommen werden können.


Bild: Anfischen fand statt


Ständiger Vandalismus, unsere Gewässerwarte reparieren zerstörte Kette

Jahresrückblick 2020

Vor einem Jahr sah die Welt noch anders aus, dann kam die Corona Pandemie und die traf auch die Vereine. Auch der Angelsportverein Oppenheim ahnte nicht, wie sehr und lange ihn die Pandemie beeinträchtigen wird. Dabei ist das Angeln ein mit Abstand betriebenes Hobby und damit noch auf der sicheren Seite.

Allerdings musste die Jahreshauptversammlung abgesagt werden, sowie die bei den Mitbürgern beliebten Fischessen mit Frühschoppen und Tagesverweil am Vereinsgewässer Sandloch. Besonders schmerzhaft war auch die Absage des schon im 30.sten Jahr stattfindenden vorweihnachtlichen Fischessens für die älteren Mitbürger im Altenzentrum.

Herausragendes Ereignis war die Verleihung der Ehrennadel und der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, an unsere Vereinsleute Ilse und Dieter Rüdiger durch Landrätin Dorothea Schäfer in der Kreisverwaltung.

Und weil die Vereinsgewässer sich nun mal in freier Natur befinden konnten auch diverse Arbeiten durchgeführt werden, denn die sind zum Schutz und zur Erhaltung nunmal notwendig.

Die traditionellen Vereinsfischen konnten ebenso wie das Familienfischen stattfinden, weil ja, wie eingangs erwähnt angeln ein Sport ist, bei welchem Abstand der Teilnehmer Grundvoraussetzung ist.

Nicht stattfinden konnte die beliebte Jahresabschlußfeier, der Verein hofft aber, dass die Dinge bis Frühsommer wieder ins Lot kommen und der Virus, der sich wie Mehltau auf das Zusammenleben der Menschen gelegt hat unter Kontrolle ist.

Der ASVO geht also mit Optimismus in das neue Jahr und wünscht allen frohe Weihnachten und ein gutes 2021.

Hans Schmidt
-Pressewart-

Höchste Auszeichnung des Landes für Ilse und Dieter Rüdiger 2020

Mit der Auszeichnung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz wurden Ilse und Dieter Rüdiger für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement beim Angelsportverein Oppenheim durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer geehrt. Die Verleihung der Urkunden erfolgte im feierlichen Rahmen durch Landrätin Dorothea Schäfer, die in ihrer Laudatio das Engagement der beiden würdigte.

1957 in den Verein eingetreten engagierte sich Dieter Rüdiger früh als Kassierer und Leiter der Sportgruppe, welche im Jahre 1981 die deutsche Meisterschaft errang. Seit bald 20 Jahren ist er 2.Vorsitzender und wirkte maßgeblich, gemeinsam mit der Stadt Oppenheim am Wandel der Vereinsgewässer hin zum Umwelt- und Naturschutz mit.

Die Oppenheimer Angler sind traditionell auch für soziale Belange aktiv. So werden die Bewohner des Altenzentrums seit 39 Jahren zur Weihnachtszeit zum Fischessen eingeladen. Darüberhinaus veranstaltet der Verein regelmäßig Fischessen zu Gunsten von vielen sozialen und kulturellen Belangen. Daran haben Ilse und Dieter Rüdiger entscheidenden Anteil. Ilse Rüdiger ist seit 23 Jahren als 1. Schriftführerin tätig.

Der frühere Oppenheimer Bürgermeister und Ehrenmitglied des Vereines Erich Menger beantragte gemeinsam mit Vorsitzenden Thomas Herzog bei der Ministerpräsidentin die Auszeichnung. „Das Ehepaar Rüdiger, so Menger, praktiziert seit Jahren das, wovon viele andere nur reden: Bürgersinn und Solidarität. Jede Gemeinschaft kann sich glücklich schätzen solche Menschen mit einer solchen Haltung in ihren Reihen zu wissen, die sich für die Ziele ihres Vereines einsetzen. Sie haben über Jahre hinweg ein beispielhaftes Engagement gezeigt und zeigen dies immer noch. Damit haben sie sich insgesamt in unserer Gesellschaft verdient gemacht“, so Menger in seiner Begründung an Ministerpräsidentin Dreyer.

Grußworte und Glückwünsche überbrachte für die Verbandsgemeinde Christina Bitz. Stadtbürgermeister Walter Jertz betonte in seinem Grußwort, daß die Stadt und der ASVO Partner im Stadtwald seien, in welchem sich ja auch die Gewässer des Vereines befinden. Und da sind sie bei Menschen wie Ilse und Dieter Rüdiger auch bestens aufgehoben.


Copyright: Kreisverwaltung Mainz-Bingen


Copyright: Kreisverwaltung Mainz-Bingen


Copyright: Kreisverwaltung Mainz-Bingen

Weihnachtsfeier 2019

Bis auf den letzten Platz ausgebucht, war die diesjährige Jahresabschlußfeier des ASVO im Vereinsheim des Oppenheimer Kanu Clubs am Hafen. Vorsitzender Thomas Herzog ließ das Vereinsjahr Revue passieren und dankte den Mitgliedern für ihre Arbeit. Die weitere Sanierung der Kiesgrube, so Herzog, konnte abgeschlossen werden. Die Pflege der Gewässer wird den Verein auch im nächsten Jahr in Anspruch nehmen, wobei es wichtig sei den Sauerstoffgehalt der Gewässer zu überwachen.

„Die Fischteiche sind mit den Naturschutzgebieten das Herzstück des Oppenheimer Wäldchens und wir haben deshalb große Verantwortung“, so Herzog. Sein Dank galt auch den zuständigen Behörden, sowie der Stadt Oppenheim, mit welchen eine gute Zusammenarbeit stattfindet.

Zudem konnte der Verein zwei sehr gut besuchte Fischessen organisieren, die für zufriedene Gäste sorgten.

Die Zeiten werden nicht einfacher und die Herausforderungen steigen, das alte Jahr geht nun vorbei und das neue folgt mit Riesenschritten, betonte Thomas Herzog, mit den Wünschen für Glück und Gesundheit im neuen Jahr.

Geehrt wurden  vom Vorsitzenden ausgewählte Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit. Und bei einem reichhaltigen Büfett und von Vereinsfrauen süß zubereiteten Nachtisch waren die Anglerinnen und Angler noch lange beisammen.

 

Bericht Generalversammlung 2019

„Zusammenfassend können wir auf unseren Verein und seine Mitglieder stolz sein, denn wir haben eine ausgeglichene Balance zwischen Naturschutz und Fischgewässer erreicht“, so der Vorsitzende des Angelsportvereines Oppenheim, Thomas Herzog zum guten Zustand der Vereinsgewässer. Umfassend berichtete er den anwesenden Mitgliedern auf der Generalversammlung des Vereins, die im Vereinsheim des Kanu Clubs am Hafen stattfand.

Vorangegangen war die umfangreiche Sanierung der Kiesgrube, wo mit Hilfe eines Saugbaggers im 14 Tage dauernden Betrieb ca 600 Tonnen Schlamm entfernt und an anderen Stellen des Gewässers eingebracht wurden. Dies wurde notwendig, weil im vergangenen heißen Sommer nur mit Hilfe der Feuerwehr, die kühleres Frischwasser vom Rhein in das Gewässer pumpte, ein umfangreiches Fischsterben verhindert werden konnte. Herzog dankte der Wehr herzlich für ihre Hilfe.

Die Maßnahme selbst wurde mit Hilfe der Ehrenamtsförderung des Kreises durchgeführt und der Dank des Vereines gilt allen Behörden und Dienststellen, sowie dem Stadtrat für ihre Unterstützung.

Auch den Vereinsmitgliedern galt Lob für ihre rege Mitarbeit bei den Arbeitsdiensten, insbesondere dem scheidenden Gewässerwart Günter Morch. Durchgeführt mit Rekordbesuch wurden zwei Fischessen am Sandloch, auch die übrigen Vereinstermine wurden gut angenommen.

Hervorragend ist die Zusammenarbeit mit den Oppenheimer Vereinen, die Unterstützung durch die Stadt, dem Bürgermeister und den zuständigen Beigeordneten. Fester Bestandteil des Programmes ist seit über 30 Jahren das Fischessen für die Seniorinnen und Senioren im Altenzentrum in der Vorweihnachtszeit.

Kassenprüfer Hans Sandel und Karl Heinz Strupp bescheinigten Kassierer Heinz Hamm eine sehr gut geführte Kasse. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes ergaben die Neuwahlen folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Thomas Herzog, Zweiter Dieter Rüdiger, Kassierer Heinz Hamm Zweite Waltraud Radu, 1. Schriftführerin Ilse Rüdiger, Zweite Beate Rüdiger, Gewässerwarte Franz Bingenheimer und Thomas Hammer. Beisitzer Andreas Sowula, Moriss Daubermann, Andreas Trinkl, Helmut Schnell und Thomas Schnell. Pressewart Hans Schmidt und Beauftragter für den Naturschutz ist Nikolaus Strupp.

Zum Schluss wurde der Veranstaltungskalender für dieses Jahr verabschiedet und auf das erste Fischessen mit Frühschoppen am Sandloch, am 7. Juli hingewiesen.


Bild: Mitglieder des neugewählte ASVO Vorstandes

ASVO & Stadt: Sanierung der Kiesgrube schreitet zügig voran

Mit einem gemeinsamen Ortstermin unterstrichen der Angelsportverein Oppenheim (ASV) und die Stadt den nach wie vor hohen Stellenwert der Sanierung der „Kiesgrube“, das neben dem „Sandloch“ als Hauptvereinsgewässer genutzt wird.

Bereits im Jahre 2008 wurde ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt Oppenheim und dem ASV Oppenheim begonnen, mit dem Ziel einer teilweisen Gewässersanierung und der Vergrößerung des Schutzgebietes für Land- und Wasservögel auf die Hälfte der Wasser- und umliegenden Uferfläche. Gleichzeitig wurden Laichgebiete für Amphibien geschaffen  Darüber hinaus wurden umfangreiche Anpflanzungen im Uferbereich Waldseite vorgenommen. Das komplette Gebiet ist streng geschützt. „Uns als Stadt liegt das Miteinander in der Sorge um die fachgerechte Erhaltung der Gewässer als Teil des Naherholungsgebiets „Wäldchen“ sowie ihrer Rolle als hochwertiges und geschätztes Biotop sehr am Herzen. Die ehrenamtliche Arbeit, die hier seitens des ASV investiert wird ist nicht hoch genug zu schätzen“, erklärte Stadtchef Walter Jertz bei Gesprächen mit dem ASV-Vorsitzenden Thomas Herzog und dessen Team vor Ort.
„Ein bezüglich Tief- und Flachwasserbereiche ausgewogener Wasserkörper ist maßgeblich für eine gesunden Lebensraum für Fische, Wasservögel und Amphibien. Um diesen Zustand in der Kiesgrube wieder herzustellen, wurden 2018 umfangreiche Gespräche mit der Verwaltung der Stadt Oppenheim sowie mit den zuständigen Behörden auf Kreis- und Landesebene vorgenommen. Einem Antrag des Vereines für einen Zuschuss zur Ehrenamtsförderung wurde seitens des Oppenheim Stadtrates einstimmig zugestimmt“, freute sich Herzog.

In diesem Zusammenhang genehmigte der Landkreis Mainz-Bingen im vergangenen Herbst einen Zuschuss in Höhe von rund 17 700 Euro im Rahmen seiner Ehrenamtsförderung. Der Eigenanteil des Vereines beträgt rund 6 000 Euro sowie 273 ehrenamtlichen Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder in der Größenordnung von  rund 3 700 Euro. Insgesamt wurden somit rund 27 000 Euro für die Entschlammung der Tiefwasserbereiche durch einen Fachbetrieb, den Bau einer Steinschüttung für Eidechsen sowie den Aufbau von Benjeshecken als Brutmöglichkeit für heimische Vögel gestemmt. „Die Arbeiten hatten im Oktober 2018 begonnen und mittlerweile sind etwa 80 Prozent abgeschlossen. Die Restarbeiten starten im Verlaufe des Februar 2019“, bilanziert Herzog, dessen ASV seit fast 100 Jahren die Teiche im Oppenheimer Wäldchen betreut.

„Eine funktionierende Teichlandschaft ist elementar für den Auwald des Oppenheimer Wäldchens. Die Kiesgrube ist entstanden aus dem Kiesabbau für die NATO-Straße zum Rhein in der Zeit des Kalten Krieges im Jahre 1966. Die Angler hatten bereits zu diesem Zeitpunkt gut ein Viertel des Gewässers als Schutzgebiet deklariert“, erinnert Herzog. Durch den Eintrag von Laub und infolge von Hochwasserereignissen seit 1966 hatte sich eine bis zu einem Meter mächtige Schlammschicht im Laufe der Jahre gebildet. Dies führte dazu, dass die notwendige Gewässertiefe Niedrigwasser nicht mehr gegeben ist und aufgrund der Zersetzungsprozesse in Zeiten von Niedrigwasser eine Sauerstoffzehrung stattfindet. „Diese Situation war im Spätsommer 2018 eingetreten und es verendeten Fische. Ein flächiges Fischsterben konnte nur durch massiven Einsatz der Oppenheimer Feuerwehr verhindert werden“, so Herzog.

Zusammenfassend wurden seitens des ASV Oppenheim seit 2007 bis heute eine Summe von etwa 45 000 Euro zuzüglich ehrenamtlicher Arbeitsstunden in der Größenordnung von rund 600 Stunden pro Jahr investiert. „Nach Abschluss der Arbeiten ist die Kiesgrube als „Perle im Oppenheimer Wälchen“ neben des bereits sanierten Sandloches in einem Top-Zustand. Dies wurde auch möglich durch eine langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt Oppenheim bis zum heutigen Tag. Der Verein bedankt sich bei dem Rat der Stadt Oppenheim, bei den verantwortlichen Stadtbürgermeister, bei der SGD Süd sowie bei der Kreisverwaltung Mainz-Bingen für die vorbildliche Unterstützung“, so Herzog abschließend.